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04.09.18 –
Pressemitteilung des OV Garmisch-Partenkirchen:
Im Rahmen der Ortsversammlung am 03.09.18 von Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Garmisch-Partenkirchen soll Grün bleiben“ berichtete Hans Urban, Direktkandidat der GRÜNEN bei der Landtagswahl am Sonntag 14. Oktober für den Stimmkreis Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen: „Täglich wird in Bayern eine Fläche im Umfang von ca. 18 Fußballfelder unter Gewerbeflächen, Straßen und Wohngebieten begraben. Jährlich verschwindet eine Fläche so groß wie der Ammersee in Bayern unter Beton“. Als Biolandwirt liegt Urban dabei auch am Herzen, dass lebendige Acker- und Grünlandflächen erhalten bleiben aber in zunehmenden Maße durch eine fehlgeleitete Flächenversiegelungspolitik der bayerischen Staatsregierung für immer zerstört werden. Mit dem Volksbegehren „Betonflut eindämmen“ wollten die GRÜNEN die Versiegelung auf täglich 5 ha begrenzen. „Wenn nur die Hälfte dieser Fläche für Wohnungsbau verwendet wird, könnten damit jährlich mehr als doppelt so viele Wohnungen in Bayern geschaffen werden, als im letzten Jahr in Bayern entstanden sind“ so Urban. Das Volksbegehren wurde durch den Bayerischen Verfassungsgerichtshof abgelehnt. Bei der Ausweisung von Gewerbeflächen und dem Bau von Infrastruktur müssen in Zukunft intelligente, platzsparende Lösungen gefunden werden, so Urban: „Damit wir unsere Heimat auch noch in Zukunft wiedererkennen!“.
Beim Erhalt der Landschaft als Grundlage für den Tourismus kommt Hans Urban auch auf die Pflege der Kulturlandschaft zu sprechen. Durch das Vertragsnaturschutzprogramm können im Landkreis Garmisch-Partenkirchen ein Viertel der landwirtschaftlichen Fläche als artenreiche Grünlandflächen in einem einzigartigen Landschaftsbild erhalten werden (z. B. Buckelwiesen, Almen, Murnauer Moos). Jedoch muss diese Leistung der Landwirte auch adäquat honoriert werden. Es reicht dabei nicht aus, so Urban, wenn das Umweltministerium Geld für zusätzliche Flächen zur Verfügung stellt: „In der neuen Programmplanung muss die Mahd einer Bergwiese stärker gefördert werden als ein Hektar Maisanbau!“ fordert Urban. Wenn mangels attraktiver Förderung unsere einzigartige Landschaft ihre Attraktivität verliert, wirkt sich das letztendlich auch auf negativ auf die Wertschöpfung durch den Tourismus in der Region aus. Darüber hinaus fehlt Personal an den Unteren Naturschutzbehörden um fachbegleitend mögliche zusätzliche Flächen zu artenreichen Wiesen umzugestalten. Wir müssen neue Wege gehen und damit Bayern nachhaltig in die Zukunft weiterentwickeln, so Urban.
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