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04.09.18 –
Pressemitteilung des OV Garmisch-Partenkirchen:
Im Rahmen der Ortsversammlung am 03.09.18 von Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Garmisch-Partenkirchen soll Grün bleiben“ berichtete Georg Buchwieser, Direktkandidat der GRÜNEN bei der Bezirkstagswahl am Sonntag 14. Oktober für den hiesigen Stimmkreis Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen: „Der Klimawandel ist diesen Sommer mehr als sonst spürbar. Es gab viele verbrannte braune statt grüne Flächen in Deutschland zu sehen. Wir müssen deshalb noch beherzter den Klimaschutz in den verschiedensten Ebenen einbringen“. Deshalb bewirbt sich der Umwelt- und Sozialpädagoge auch für den Bezirkstag. Dort möchte er umsetzen, was ihm im Kreistag bereits gelang: durch seinen Vorstoß wurde ein Klimaschutzmanager im Landratsamt installiert. Dies will er auch im Bezirk Oberbayern voranbringen.
Das Thema Artensterben dürfen wir nicht ausblenden, betont Buchwieser und stellt fest, dass in deutschen Schutzgebieten ein Rückgang von 75% der Fluginsektenmasse in den letzten 25 Jahren stattfand. Davon scheint auch unser Landkreis betroffen zu sein, denn wie sonst ist der Rückgang der Vögel bei uns um 34% zu erklären. Ein Weckruf für Buchwieser: In einem vom ihm ins Leben gerufenen Arbeitskreis mit Fachleuten und Kommunalpolitikern betrieb er Ursachenforschung. Wichtige Ergebnisse daraus hat die GRÜNE Kreistagsfraktion als Anträge im Kreistag eingebracht und erreicht, dass kein Glyphosat und andere chemische Pflanzenschutzmittel mehr in den eigenen Liegenschaften eingebracht werden dürfen. In Zukunft soll ein Runder Tisch mit allen Akteuren eingerichtet werden, mit dem Ziel vermehrt blühende Flächen als Insektenweide in unserem Landkreis einzurichten. Diese Erfolge im Kreistag möchte Buchwieser auch im Bezirk Oberbayern umgesetzt sehen, wie zum Beispiel ein jährlicher Naturschutztag für die Bevölkerung, der besonders Kinder und Jugend über die empfindlichen Zusammenhänge von Natur und Umwelt informieren soll.
Buchwieser, der als Sozialpädagoge auch mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen arbeitet und hautnah mit den Folgen des globalen Klimawandels konfrontiert wird, zitiert das Entwicklungshilfeministerium „Wenn wir das Zwei-Grad-Ziel nicht erreichen, müssen wir mit 200 Millionen Klimaflüchtlingen rechnen, weil sich beispielsweise in Afrika Dürrezonen ausbreiten und Hitzeperioden ungeahnten Ausmaßes entstehen“.
„Um die Fluchtursachen beherzt anzugehen und um zu erhalten was uns erhält, ist es notwendig, die seit langem bekannten Klimaziele einzufordern“.
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