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16.11.21 –
Endlich wurde unser Antrag vom 7.2.21 „Ausstattung aller Dächer und geeigneter Fassaden derlandkreiseigenen Schulen und Gebäude mit Photovoltaikanlagen“ behandelt.
Unser Landkreis will klimaneutral werden. Um die Stromerzeugung mit Erneuerbaren zu schaffen müsste laut Energiewende Oberland auf jedem 2. Dach eine PV-Anlage installiert werden. Wir haben keine Zeit zu verlieren, deshalb unser Antrag.
Sehr wichtig ist uns auch das Potential von PV-Anlagen an Fassaden. In diesem Punkt äußerte Kreisbaumeister Zenger schon mehrmals Bedenken, was die Ästhetik eines Gebäudes angeht. Die Verwaltung sagte uns zu, ihre Liegenschaften nach Möglichkeiten der Nachrüstung mit PV zu untersuchen, nannte aber keinen Zeitpunkt, wann diese Untersuchung abgeschlossen sein soll.
Es sollen auch die Nutzung weiterer regenerativer Energiequellen, die Verwendung vonSpeichermedien und Wärmedämmmaßnahmen berücksichtigt werden, und zwar nach den Kriterien wirtschaftliche Effizienz,Gestaltung der Gebäude und Vorgaben andererFachstellen.Wir wollten als weiteres Kriterium die Höhe der CO2 Reduktion durch die Anlage(wurde als Protokollnotiz aufgenommen.) In meiner Wortmeldung merkte ich an, dass man dem Gebäude ruhig ansehen darf, dass es im Jahr 2021 ff saniert wurde und dass wir hoffentlich in 20 Jahren noch stolz auf unsere aktuellen Entscheidungen sein können.
Fazit: Uns geht es zu langsam und nicht umfassend genug, aber : Steter Tropfen...., wir bleiben dran
Im Laufe der Debatte wurde lebhaft über die schonende Nutzung der Wasserkraft bei uns, Energiesparmaßnahmen und die Bedeutung der Gebäudesanierung gesprochen. Georg meldete sich nochmal mit „Ihr habt ja alle recht!“
Als nächster Tagesordungspunkt folgte ein weiterer Antrag von uns: Photovoltaik-Bündel-kaufaktion für die Bürger*innen des Landkreises“.
Wir bezogen uns auf die erfolgreiche Aktion der Energieagentur Ebersberg. Laut Aussage unseres Klimamanagers ist das Thema Solaranlagen jetzt ein Selbstläufer, es gibt eine große Nachfrage, sie sind billiger geworden und lohnen sich. Außerdem gibt es aber derzeit einen Mangel an Beratungskräften und eine Übernachfrage bei den Installationsfirmen.
Beschlossen wurde, dass die Stabsstelle Klimaschutz in Zusammenarbeit mit der VHS Garmisch-Partenkirchen und der Energiewende Oberland in allen 4 Talschaften Beratungsworkshops zu Photovoltaik und Stromspeicher organisiert. Diese werden von unabhängigen Energieberater*innen durchgeführt und sollten im Frühjahr 2022 stattfinden.
Georg Buchwieser meinte noch, dass Photovoltaik dem gesellschaftlichen Frieden diene, sie sei die konfliktfreieste Energieerzeugung. „Ganz besonders die, die auf bestehenden Dächern installiert wird,“ ergänzte Petra Daisenberger.
Auf Antrag der Gemeinden Oberammergau, Ettal und Schwaigen wurden Verbesserungen in den Angeboten der RVO- Linien 9622 und 9621 beschlossen.
Im Mai 2021 wurde unserem Antrag, der Landkreis möge sich an der EuropäischenMobilitätswoche beteiligen, zugestimmt. Für den 16.-22. September 2021 wurde ein interessantes Programm zusammengestellt (z.B. Rikscha-Fahrten für Senior*innen, Fahrradverleih zum Sonderpreis, Hörfunkaktionen, und als besonderes Highlight eine grenzübergreifende Veranstaltung vom Graswangtal zur Ammerwaldalm, ohne Auto- und Motorradverkehr! Dort gab`s ein Treffen mit unseren Tiroler Nachbarn.
Die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität hat in der Kürze der Zeit mit Unterstützung der Zugspitzregion und anderen Aktiven ein sehr attraktives Programm auf die Füße gestellt. Vielen Dank dafür!
Am 26.10.21 wurde beschlossen, dass sich der Landkreis bis einschließlich 2025 an der Europäischen Mobilitätswoche beteiligt und ab 2022 dafür mehr Geld im Haushalt bereitgestellt wird. Unser Antrag vom Mai trägt Früchte!
Mit einem Schmetterling, dem „goldenen Scheckenfalter“ beschäftigten wir uns ebenfalls. Auf trocken Standorten kommt er fast nur noch in den Buckelwiesen im Isartal vor. Von der UniOsnabrück gibt es ein Forschungsprojekt, dem wir sehr gerne zustimmten.
Im Rahmen des Projektes werden verbuschte Buckelwiesen wieder gemäht und so der Lebensraum für den Scheckenfalter (und gleichzeitig für viele andere Tiere und Pflanzen) verbessert. Es gibt eine hohe Förderung über den bayerischen Naturschutzfonds und das Bundesamt für Naturschutz. Da können wir nur hoffen, dass alle Eigentümer*innen von verbuschten Buckelwiesen mitmachen!
Genauere Informationen über die Sitzungsthemen findet ihr in dem öffentlichen Teil der Ratsinfo vom Landratsamt
Christl Freier
Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/ Die Grünen
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