Dieses Jahr stehen in Bayern die Bezirkstagswahlen und die Landtagswahlen an. Termin ist der 8. Oktober 2023.

Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist bei beiden Wahlen aufgeteilt.

  • Der Südteil des Landkreises gehört zum Stimmkreis 111 Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
  • Der Nordteil des Landkreises gehöhrt zum Stimmkreis 131 Weilheim-Schongau

Gemeinsam mit unseren unseren Nachbarkreisverbänden haben wir jeweils Direktkandidaten aufgestellt.

Für den Stimmkreis 111 bewerben sind für den Bezirkstags Marius Schlosser und für den Landtag Jakob Koch.

Für den Stimmkreis 131 bewerben sich um eine Wiederwahl Dr. Eckart Stüber für den Bezirkstags und Andreas Krahl für den Landtag.

Ebenfalls auf der Grünen Landtagsliste des Wahlkreises Oberbayern bewerben sich als reine Listenkandidat*innen die Murnauerin Petra Daisenberger und der Lenggrieser Klaus Hanus um einen Sitz im Landtag.

Mehr über unsere Direktkandidaten

Marius Schlosser

Über mich:

  • 27 Jahre, aus Geretsried
  • Masterstudent Politikwissenschaft an der LMU München / Mitarbeiter im Wahlkreisbüro von Karl Bär, MdB
  • politische Ämter: Sprecher der Grünen Jugend Bad Tölz-Wolfratshausen, Mitglied im Kreisvorstand
  • sonstiges Engagement: Bund Naturschutz in Bayern, Ver.di, Bürger fürs BADEHAUS Waldram-Föhrenwald e.V.
  • Hobbys: Bergwandern, Angeln
  • E-Mail an Marius

Marius‘ Homepage

 

Darum kandidiere ich für den Bezirkstag: 

Gerade als Sprecher der Grünen Jugend vor Ort ist es mir wichtig, dass die junge Generation eine Stimme in der Politik bekommt. Deshalb möchte ich auch besonders Themen von jungen Menschen in den Vordergrund rücken. Zudem ist es mir wichtig den Bezirk, seine wichtige Arbeit und die dort behandelten Themen bekannter zu machen.

Meine Schwerpunkte: 

Psychische Gesundheit: 

Während der Pandemie waren junge Menschen besonders stark von Einschränkungen betroffen. Das hat gerade bei Kindern und Jugendlichen zu erheblichen psychischen Belastungen geführt. Jugendpsychiatrien waren akut überlastet, auch heute kann die Situation nicht als entspannt bezeichnet werden. Daher möchte ich mich dafür einsetzen, dass die Versorgung von Kindern und Jugendlichen in psychischen Notlagen endlich sichergestellt wird. Dafür muss der stationäre, teilstationäre und ambulante Bereich dringend ausgebaut werden.

Erinnerungskultur und Kampf gegen Rechts: 

Mit den Demonstrationen der Pandemieleugner*innen waren Verschwörungsmythen und Antisemitismus offen auf der Straße sichtbar. Dabei haben Aufmärsche mit mehreren Tausenden Teilnehmenden gezeigt, dass Rechtsextremismus kein abstraktes, weit entferntes Problem ist, sondern auch uns hier im ruhigen Oberbayern direkt betrifft. Ich bin davon überzeugt, dass im Erinnern einer der Schlüssel zur Verteidigung der offenen Gesellschaft liegt. Deshalb möchte ich die vielen kleinen ehrenamtlichen Initiative zu unterstützen, die täglich einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur leisten.

Moorschutz: 

Intakte Moore speichern große Mengen Co2 und spielen damit eine entscheidende Rolle für den Klimaschutz. Bei diesem Thema zeigt sich zudem, dass Landschafts-, Arten- und Klimaschutz nicht gegeneinander, sondern nur zusammen gedacht werden können. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass der Bezirk weitere Mittel für Renaturierung und Erhalt unserer Moore bereitstellt.


Jakob Koch

Über mich:

  • 24 Jahre, aus Eurasburg
  • Student Lehramt für Sonderpädagogik an der LMU München
  • politische Mandate und Ämter: Kreis- und Gemeinderat, Jugendbeauftragter der Gemeinde Eurasburg, Beisitzer Grüne Jugend Bad Tölz – Wolfratshausen
  • sonstiges Engagement: Freiwillige Feuerwehr Beuerberg, Jugendbeauftragter Sportverein Eurasburg, Mitglied/Mitarbeiter der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), Fachschaft Sonderpädagogik
  • Hobbys: Sport, Menschen treffen, soziales Engagement
  • E-Mail an Jakob

Jakobs Homepage

 

Darum kandidiere ich für den Landtag: 

Im Landtag will ich die Faktoren auf den Weg bringen, die wir für eine erfolgreiche kommunale Arbeit brauchen. Ich stehe für Pragmatismus, schnelles und gemeinsames Arbeiten für unsere dringend zu erreichenden Ziele. Gerade meine Generation und alle anderen haben das Recht auf gesunde, demokratische und friedliche Lebensgrundlagen. Das ist meine Motivation für die Arbeit im Landtag.

Meine Schwerpunkte: 

Mobilität: 

Überall muss autofreie Mobilität möglich sein. Der ÖPNV braucht definierte Mindeststandards und muss kommunale Pflichtaufgabe werden. Bayern benötigt ein flächendeckendes und attraktives Bus- und Bedarfsnetz. Die Schiene muss ausgebaut, reaktiviert und elektrifiziert werden. Alltagsradverkehr braucht eine besser ausgebaute Infrastruktur. Nur mit einer anderen Mobilität können wir unsere Klimaziele erreichen.

Soziale Gerechtigkeit:

Wohnraum ist in Bayern Mangelware. Wohnen muss für jede*n finanzierbar sein. Jedes fünfte Kind ist von Kinderarmut betroffen. Frühkindliche Bildung und das Schulsystem müssen zu Stellschrauben sozialer Gerechtigkeit werden. Die Teilhabe aller Bürger*innen am gesellschaftlichen Leben muss gesichert sein. Das ist die Basis für lebendige Demokratie in Bayern.

Klimaschutz:

Das Erreichen der Klimaziele ist unabdingbar. Städte, Gemeinden und viele Initiativen machen sich für den Klimaschutz stark. Das braucht bestmögliche Rahmenbedingungen. Die erneuerbaren Energien müssen in die Hand der Bürger*innen und ausreichend vorhanden sein. Die bayerische Klimaschutzpolitik muss deutlich an Geschwindigkeit zulegen. Unser Lebens- und Wirtschaftsraum darf nicht durch Starkwetterereignisse und Dürre gefährdet werden.

 

Dr. Eckart Stüber

Über mich:

  • Geb.-Datum: 29.10.1963, wohnhaft in Weilheim
  • Beruf: Umwelt- und Verkehrswissenschaftler
  • Persönlicher Mitarbeiter von MdL Andreas Krahl
  • Familienstand: Verheiratet, 3 Kinder
  • Hauptsache: Aktiver Kämpfer für die Energiewende durch privaten Besitz einer PV-Anlage auf dem Hausdach mit 8,2 MWh Jahresleistung und eines E-Golfs mit 210 km Reichweite im Winter und 300 km im Sommer
  • Hauptwunsch: Öl-Heizung geht kaputt ® Austausch mit Wärmepumpe
  • Hobbys: Geschichte der GRÜNEN, Sammeln von Dokumenten und Berichten aller Art, Sortieren und Archivieren (Ausleihstation für Grüne Jubiläumsfeiern)
  • Sonstiges: keine Zeit dafür

Darum kandidiere ich für den Bezirkstag:

Ich möchte weiterhin evtl. mit echten Chancen nach der Bezirkstagswahl am 8. Oktober die Energiewende in all ihren Facetten der Photovoltaik und der Solarthermie in, auf und um die Einrichtungen des Bezirks voranbringen und forcieren. Außerdem möchte ich dafür Sorge tragen, dass auch noch 5 Jahre die analoge Dokumentation der Arbeit der GRÜNEN im Bezirkstag gewährleistet ist, nachdem ich 10 Ordner über die Arbeit der vergangenen 45 Jahre von allen lebenden (ehemaligen) Grünen Bezirksrät*innen zusammengetragen habe plus 2 Ordner über das Markenprodukt der GRÜNEN im Bezirkstag Oberbayern, den Kulturpreis „Grüner Wanninger“.

Meine Schwerpunkte:

PV-Anlagen / Solarthermie auf den Dächern der bezirkseigenen Einrichtungen

Der Ausbau von PV-Anlagen auf den großen Dachflächen der bezirklichen Einrichtungen soll wesentlich mehr forciert werden als bisher. Sofern es an internen finanziellen und Kapazitäten Arbeitskapazitäten der Verwaltung mangelt sollen Vertragsfirmen dies übernehmen.

Parkflächen PV an den Einrichtungen der Bezirkseinrichtungen

Auf den Parkplätzen der Bezirkseinrichtungen sollen geständerte PV-Anlagen-Dächer gebaut werden, damit auch diese Flächen eine Doppelnutzung erfahren und nicht nur dem Abstellen von Besucher*innen PKW dienen.

Agri PV auf den Landwirtschaftsflächen der Bezirksgüter

Auf den Bezirksgütern werden fast 400 ha landwirtschaftliche Fläche mit fast ausschließlich konventionellem Ackerbau betrieben. Auf einem großen Bereich der Flächen sollen Agri PV-Anlagen errichtet werden, unter denen besondere Kulturen angebaut werden, die ertragreicher sind, und die Flächen zugleich der Energieproduktion dienen. Der Bezirk soll auf seinen Bezirksgütern auch durch kontrolliert ökologischen Landbau wesentlich mehr für die Energiewende tun!

Floating PV auf den Teichwirtschaften in Oberbayern

Durch aktive Beratung im Rahmen der Fischereifachberatung des Bezirkstags sollen die Teichwirtschaftler*innen in Oberbayern zum Bau von Floating-PV-Anlagen auf ihren Fischteichen gebracht werden.

Elektromobilität des Bezirks

Die Dienstwagenflotte des Bezirks soll komplett auf Elektromobilität umgestellt werden (Leasing-Autohändler) und – viel wichtiger – die Lademöglichkeiten an den Bezirkseinrichtungen sollen stark ausgebaut werden. An öffentlichen Einrichtungen, die täglich von Hunderten von Fahrzeugen teilweise angesteuert werden, müssen mehr als nur 2 Ladepunkte existieren, die nicht mal eine Schnellladung ermöglichen (DC-Ladestationen mit 50 KW)

Termine

16. Juni: Wärmepumpen, Murnau

15. Juli : Info-Stand Murnau: Murnau – klimaneutral

26.September: Geschichte Grüne im Bezirkstag Oberbayern – Filmpräsentation Grüne Bayern

30. September: Infostand Penzberg

n.n. Was ist der Bezirkstag?

n.n. Agri-PV: Chancen der Umsetzung im Stimmkreis

 


Andreas Krahl

Über mich:

  • 33 Jahre, geboren in Freyung, jetzt wohne ich in Murnau
  • Fachkrankenpfleger für Intensivmedizin und Anästhesie
    Notfallsanitäter
    Mitglied der Bayerischen Landtages seit 2018
  • außerdem: Kreisrat im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes, aktives BRK-Mitglied beim Kreisverband Garmisch-Partenkirchen, bereits 2 mal Crewmitglied (Paramedic) auf der Sea-Eye 4
  • Hobbys: Imkerei, draußen sein, mit Holz arbeiten
  • E-Mail: andreas.krahl@remove-this.gruene-fraktion-bayern.de

Homepage: Andreas Krahl, MdL - (andreas-krahl.de)
Facebook: Andreas Krahl, MdL | Facebook
Instagram: Andreas Krahl (@andikrahl) | Instagram
 

 

Darum kandidiere ich wieder für den Landtag: 

Das Fundament meiner politischen Arbeit ist die Wertschätzung:
Der achtsame Umgang mit Menschen und die Erkenntnis des Wertes der Natur und der Umwelt haben mich schon früh zu den Grünen gebracht.
Ich tue Dinge gern aus vollem Herzen, beruflich wie privat:
Deswegen möchte ich meine Fachkenntnis, meine Erfahrung, meine Kraft und meine Leidenschaft weiterhin voll und ganz einsetzen und meine Arbeit fortführen.

 

Im Landtag:

Wie gehen wir als Leistungsgesellschaft mit denen um, die nicht oder nicht mehr leisten können?
Wie wertschätzen wir die Menschen, die in ihrer Familie oder in ihrem Freundeskreis Verantwortung übernehmen, wenn jemand ohne Betreuung und Unterstützung nicht mehr zurechtkommt?
Wie gestalten wir die politischen Rahmenbedingungen für professionell Pflegende, deren Beruf es ist, Gesundheit und Lebensqualität zurückzuerlangen oder zu erhalten?
Warum ermöglichen wir gut ausgebildetem medizinischem Personal in Bayern keine rechtssichere Ausübung ihres Berufes?
Welche Weichen müssen wir von politischer Seite stellen, um dem eklatanten Pflegemangel sinnvoll zu begegnen und jetzt noch die richtigen Weichen zu stellen?
Wie gestalten wir die Veränderungen, die durch den demographischen Wandel auf uns zukommen positiv und inklusiv zum Nutzen aller Generationen?

Das sind die drängenden Fragen, die mich als pflegepolitischen und senior*innenpolitischen Sprecher der grünen Landtagsfraktion in Bayern bei meiner täglichen Arbeit begleiten.

In der jetzt endenden Legislatur konnten wir aus einer starken Oppositionsfraktion heraus einige gute Akzente setzen, auch in der Pflegepolitik.
So ist endlich Schwung in die Akademisierung der Pflege gekommen und die Pflege nimmt mehr Raum in den politischen Debatten ein.

Aber es gibt noch viel tun: Bayerns Pflegekräfte haben nach wie vor keine berufsständische Vertretung, der professionellen Pflege fehlt immer noch die laute Stimme, die sie braucht, um ihre eigene Entwicklung auf Augenhöhe voranzutreiben.
Die Zahl der Pflegebedürftigen wächst stetig während Pflegekräfte ihrem mit Bedacht gewählten Berufen entkräftet den Rücken zukehren.
Es fehlt an Beratungsangeboten, an Unterstützung und allen Arten von Pflegeplätzen.
Kliniken müssen Stationen schließen und Betten sperren, weil einem systemrelevanten Berufsstand die Fachkräfte davonlaufen und der Nachwuchs ausbleibt.

Die CSU-Regierung hat für diese drängenden Probleme keine Lösungen: „Vergelt’s Gott“, ein Taschengeld in Form des Landespflegegeldes, eine spendierte Mahlzeit oder ungerecht ausgeschüttete Boni werden das Ruder nicht herumreißen!

Ich will mich weiterhin für eine Pflegekammer einsetzen und dafür, dass wir unsere Mittel bedarfsorientiert und mit dem bestmöglichen Nutzen auf die Pflegeinfrastruktur ausgeben.
Ich will, dass Notfallsanitäter*innen auch in Bayern ihren Beruf ausüben können, ohne dabei ein Verfahren zu riskieren.
Ich will, dass „Bayern barrierefrei“ kein leeres Versprechen bleibt und dass bei uns alle Menschen selbstbestimmt leben können.
Ich will, dass wir als Gesellschaft stolz auf unseren Umgang mit denen, die Unterstützung, Betreuung und/oder Pflege brauchen sein können.

 

Vor Ort bei uns im Stimmkreis

In Oberbayern dürfen wir da leben, wo andere Urlaub machen. Wir haben die Berge vor der Haustür, sind umgeben von Mooren und haben die freie Auswahl, in welchem See wir im Sommer zum Baden gehen.
An die Schönheit der Natur und unserer einzigartigen Kulturlandschaft haben wir uns längst gewöhnt.
Aber wir müssen auch schützen, was wir lieben!
Das geht nur mit einer Politik, die der Schiene den Vorrang vor Straßen gibt, den Klimawandel so weit es noch geht eindämmt und der die Lebensräume im Alpenvorland und in den Alpen am Herzen liegen.

Mobilität neu denken, Tourismus nachhaltiger und verträglicher gestalten, unsere kleinbäuerliche Landwirtschaft erhalten, Biodiversität schützen und bei all dem die Menschen, die hier leben in den Mittelpunkt zu stellen: Dafür braucht es starke Grüne vor Ort und überall in Bayern.

Unsere konkreten grünen Ziele wie den Ausbau der Werdenfelsstrecke, den Schutz unserer Moore, die Verhinderung gigantischer Bauvorhaben für den Individualverkehr, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Verhinderung und Linderung von Armut, den menschlichen Umgang mit denen, die bei uns Schutz suchen trage ich nach Kräften mit allen Mitgliedern gemeinsam.

Überall, auch bei uns, müssen wir für unsere freie Gesellschaft und unsere Demokratie einstehen und dürfen bereits erreichtes nicht zur Disposition stellen. Auch dafür stehe ich weiterhin ohne Wenn und Aber ein. 

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